Baum- und Strauchschnitt auf städtischen Flächen

Im Frühjahr 2014 häuften sich die Beschwerden von Bielefelder BürgerInnen, die beklagen, dass der diesjährige Baum- und Strauchschnitt auf städtischen Flächen in manchen Bereichen durch großflächiges „Auf-den-Stock-Setzen“ kahlschlagartige Ausmaße angenommen hat. Dies wird als unverhältnismäßig empfunden, zerstört Lärm- und Sichtschutz der BürgerInnen und Habitate der heimischen Fauna. Beispielhaft für dieses Vorgehen sind hier der Bolzplatz am Zehlendorfer Damm und der Luttergrünzug im Bereich Stauteich 1 zu nennen.

P1010341Anfrage der GRÜNEN zur Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz am 01.04.2014:

Sind die Schnittmaßnahmen, die in diesem Frühjahr an Büschen und Bäumen vorgenommen wurden, drastischer ausgefallen als bisher üblich – eventuell um Pflegekosten einzusparen?

Zusatzfragen:

  • Bei manchen Gehölzen empfiehlt sich kein radikaler Rückschnitt – z.B. bei Kornelkirsche, Koniferen, Goldregen oder Zwergmispel. Wird beim Rückschnitt auf die unterschiedlichen „Gehölzpflege -Bedürfnisse“ geachtet?
  • Wird ausreichend Rücksicht auf die Fauna genommen, die auf entsprechende Habitate angewiesen ist?