GRÜNE verurteilen sexuelle Übergriffe

Die GRÜNEN Bielefeld zeigen sich schockiert angesichts der sexuellen Übergriffe, die auch in Bielefeld stattfanden. Laut Presseberichten hat der sogenannten „Antanz-Trick“ auch in Bielefeld Methode, bei dem Frauen sexuell bedrängt werden, um unbemerkt bestohlen zu werden.

„Diese Geschehnisse sind auch als Auswüchse des gesellschaftlichen, alltäglichen Sexismus zu werten. Es darf nicht vergessen werden, dass sexualisierte Übergriffe leider auch in Bielefeld immer noch alltägliche Realität sind“, sagt Kreisvorstandsmitglied Christina Osei. Dem müsse mit gesellschaftlicher Geschlossenheit begegnet werden, dies wurde durch den aktuellen Vorfall wieder deutlich.

„Diesen kriminellen Methoden muss Einhalt geboten werden! Es kann nicht sein, dass Frauen Angst haben müssen, sich in der Öffentlichkeit aufzuhalten oder in die Disko zu gehen“, erklärt KV-Sprecherin Ruth Wegner.

Gleichzeitig sei es nun aber wichtig, nicht auf verbreitete Vorurteile zurückzugreifen: Ein großer Fehler wäre, Kriminalität als Begleiterscheinung von Migration zu begreifen. So dürfe kein kausaler Zusammenhang von Nationalität und Kriminalität konstruiert werden, wie es leider einige nach den Ereignissen in Köln taten.

Gewalt gegen Frauen findet in allen sozialen Schichten statt. Sie resultiert nicht aus der nationalen Identität eines Mannes, sondern ist Ausdruck der ungleichen Machtverhältnisse zwischen Männern und Frauen, die in allen Gesellschaften bestehen.

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