Offenen Ganztag verbessern

Vor nunmehr 13 Jahren ging die OGS an den Start. Die rund 110 Plätze an zwei Schulen waren anfangs gar nicht so sehr gefragt. Das hat sich gründlich geändert. Im Schuljahr 2015/16 bieten alle 44 Grundschule in Bielefeld und auch eine Förderschule zusammen 6.400 OGS-Plätze an. Mehr als die Hälfte der Grundschulkinder nutzen das Angebot. Nachdem es lange vor allem um den schnellen Auf- und Ausbau der OGS ging, muss jetzt die Qualität gesichert und verbessert werden.

Antrag der GRÜNEN, SPD und Ratsgruppe Bürgernähe/Piraten sowie der CDU im Schul- und Sportausschuss am 19.01.2016:

Die Verwaltung wird beauftragt, in Zusammenarbeit mit dem Bielefelder Qualitätszirkel und in Kooperation mit den Trägern Rahmenbedingungen für die Arbeit der Träger und für die Verbesserung ihrer Angebote im Offenen Ganztag im Primarbereich zu entwickeln. Diese sollen in ein Vertragswerk münden, vergleichbar den Leistungsverträgen in der Jugend- und Sozialhilfe. Die Einführung dieses Vertragswerkes soll auf dem Wege einer Übergangsfrist realisiert werden. Folgende Themen sollen dabei unter anderen bedacht werden:
– Beschreibung der Rollen und der Zusammenarbeit der beiden Bildungspartner in dieser Kooperation
– Beschreibung für die Aufgaben des Trägers (Leistungsbeschreibung) und für die Aufgaben der Geschäftsführung (des Offenen Ganztages an den Schulen)
– Vorschläge für eine Ober- und Untergrenzen der Verwaltungsgemeinkosten der Träger
– Vorschläge für eine Entlohnungsstruktur mit der Beschreibung von Untergrenzen
– Vorschläge für einen Betreuungsschlüssel und die Qualifikationen der Mitarbeitenden
– Ablauforganisationen für die Bildung bzw. auch für die Auflösung einer Kooperation
– Einbeziehung der Qualitätsstandards für die Ferienangebote im Rahmen des Offenen Ganztags

Die Begründung erfolgt mündlich