GRÜNE zu Lutter-Offenlegung: Niveaulose CDU-Kritik; Klarstellung und Entschuldigung erwartet!

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Auf entschiedenen Widerspruch stößt die CDU-Kritik an der geplanten Offenlegung der Lutter in der Ravensberger Str. bei der GRÜNEN Ratsfraktion. Sowohl Stil wie auch Inhalt der Kritik sind überzogen und falsch, so Fraktions-vorsitzender Jens Julkowski-Keppler. Spätestens seit der gemeinsamen Sitzung mehrerer Ausschüsse im Juni 2016 ist der Politik, also auch der CDU, bekannt, dass die vom Verein „Pro Lutter“ erwartete 90%-Bezuschussung der Maßnahme durch das Landesumweltministerium nicht realistisch ist.

Diese Klärung sei Umweltdezernentin Anja Ritschel zu verdanken, die sich persönlich beim Umweltministerium um eine Verifizierung gekümmert hatte, nachdem zunehmend spekuliert wurde, inwiefern die Förderung noch gesichert sei. Nun zu behaupten, die Dezernentin habe mit Informationen „hinter dem Berg gehalten“ und diesen Vorgang dann auch noch mit den Mehrkosten für die Kanalsanierung zu verquicken, ist falsch und nicht aufrecht zu erhalten. Die CDU verdreht, wider besseres Wissen, Fakten und vergleicht Äpfel mit Birnen.

Völlig inakzeptabel ist die Äußerung von Frank Strothmann (CDU), „man müsse fragen, ob die Dezernentin überhaupt noch die richtige Frau an dieser Stelle“ sei.

Jens Julkowski-Keppler: „Nicht zum ersten Mal benutzt Herr Strothmann bewusst eine Wortwahl, die Menschen persönlich angreift und die Qualität ihrer Arbeit infrage stellt. Das ist völlig unangebracht und unter dem Niveau einer politischen Auseinandersetzung. Dass die CDU heute zurückgerudert ist und nun einräumt, die Information sei doch schon früher gegeben worden, ist ein erster Schritt der Besserung. Wir erwarten aber auch eine Entschuldigung bei Frau Ritschel wegen dieses haltlosen Angriffs!“