Corona-Krise: GRÜNE wollen mehr Geld für Familien im Sozialleistungsbezug!

Die Corona-Krise trifft besonders Familien mit Kindern, die auf Sozialleistungen angewiesen sind. Da während der Schließung der Kitas und der Schulen mit Offenem Ganztag die kostenlosen Essen für die Kinder aus diesen Familien wegfallen. Auch die insgesamt gestiegenen Kosten für den allgemeinen Bedarf bringen für diese Familien erhebliche Probleme mit sich.

Vor diesem Hintergrund fragen die GRÜNEN die Sozialverwaltung, ob sie Möglichkeiten zur vorübergehenden Barauszahlung der Leistungen nach dem Bildungs- und Teilhabegesetz (BuT) zur Abmilderung der Mehrkosten sieht.

Ulrike Mann, GRÜNES Mitglied im Sozial- und Gesundheitsausschuss (SGA): „Es gilt jetzt, alle vorhandenen Möglichkeiten auszuschöpfen, um die ohnehin schon sozial benachteiligten Familien zu unterstützen. Die Auszahlung der BuT-Leistungen für das derzeit nicht nutzbare Mittagessen in der Kita/Schule und 15 Euro/Monat pro Kind im Rahmen der Teilhabe kann da bereits helfen!“

Joachim Hood, Vorsitzender des SGA ergänzt: „Familien mit Kindern im Sozialleistungsbezug müssen wir besonders im Blick haben. Denn es besteht die Gefahr, dass die Corona-Krise mit ihren Einschränkungen und erhöhten Kosten die Kinderarmut verstärkt. Am besten wäre ein Notfallfonds der Stadt, um schnell und unbürokratisch in sozialen Härtefällen reagieren zu können!“

Kerstin Haarmann, designierte OB-Kandidatin: „Eindeutig ist der Bund gefordert, die Folgen von Arbeitslosigkeit und Geringverdienenden und deren Familien anzugehen. Die Kommunen tun zwar, was sie können, brauchen dringend die Unterstützung der Bundesregierung bei der Bewältigung der vielfachen Folgen der derzeitigen Krise!“

Text der Anfrage.