GRÜNE Ratsfraktion begrüßt Weiterführung des Grünen Würfels

Die GRÜNE Ratsfraktion spricht sich für eine Weiterfinanzierung des Grünen Würfels durch die Stadt Bielefeld aus. Das Projekt soll im Rahmen der aktuell laufenden Haushaltsberatungen für die nächsten Jahre gesichert werden, da es bisher aus dem Integrationsbudget finanziert wurde. Nachdem alle Aktivitäten im Grünen Würfel zunächst durch Corona ausgebremst wurden, erfreut sich die Einrichtung nun an wachsendem Zuspruch. Im Erdgeschoss hat sich das inklusive Bistro vom Verein Keimzeit angesiedelt und bietet einen regelmäßigen Mittagstisch an. Junge Erwachsene mit Behinderungen sammeln hier Erfahrungen in der Gastronomie und im Service. Vor allem in den Sommermonaten gab es regelmäßige Kulturveranstaltungen auf dem Platz.

Viele weitere Projekte und Gruppen finden im Würfel ihren Platz. Zweimal in der Woche können sich Alleinerziehende Elternteile beim Alleinerziehenden-Treff austauschen. Montags ist Mädchentag im Grünen Würfel, um Mädchen und Frauen einen geschützten Raum zu schaffen. Auch Selbstbehauptungs- oder Tanzkurse gehören zum umfangreichen Programm. An den anderen Tagen treffen sich Fridays for Future, Kinder willkommen in Bielefeld (KiWiBi) oder Schwule 50+. Die auf dem Kesselbrink tätigen Streetworker*innen haben im grünen Würfel ihren Stützpunkt. Koordiniert werden die Aktivitäten vom Büro für integrierte Sozialplanung der Stadt.

„Wegen Corona waren die ersten Monate des Betriebs nicht repräsentativ. Der belebte Würfel hat eine positive Ausstrahlung auf den Platz. Das wollen wir auch in den nächsten Jahren beibehalten, wenn die Trägerschaft ab 2023 in eine Trägergemeinschaft übergeleitet wird,“ sagt Joachim Hood, sozialpolitischer Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion und stellvertretender Vorsitzender des Sozial- und Gesundheitsausschusses.

„Mit den Aktivitäten im Grünen Würfel wird der Kesselbrink um viele Angebote reicher. Die wöchentlichen Besuche der Sport- und Spielmobile schaffen eine einmalige Verbindung zwischen dem Würfel und dem Platz. So verlaufen Begegnungsstätte, Sozialarbeit und Vernetzung parallel,“ ergänzt Serafin Eilmes, sachkundiger Bürger der GRÜNEN Ratsfraktion.