GRÜNE zu Flüchtlingsunterkunft in der Westerfeldstrasse: Unzumutbare Zustände müssen sofort abgestellt werden!

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Schockiert über die Zustände in der städtischen Flüchtlingsunterkunft in der Westerfeldstrasse zeigen sich die GRÜNEN. Nach einer Presseerklärung des AK Asyl, in der auf die „untragbaren und inhumanen Lebensbedingungen” hingewiesen wurde, machten sich Fraktionsvorsitzende Lisa Rathsmann-Kronshage sowie der Fraktionsgeschäftsführer und designierte OB-Kandidat Klaus Rees vor Ort ein Bild von der Situation. In dem städtischen Mehrfamilienhaus sind derzeit 28 alleinstehende männliche Flüchtlinge untergebracht.

Kaputte Türen und Fenster, nicht benutzungsfähige Kücheneinrichtungen, seit Wochen defekte Toiletten und Duschen und völlig verdreckte Fußböden. Die unterbrachten Männer leben teilweise zu 7 Personen in 15-20qm großen Zimmern. Die Menschen klagen über Allergien und befürchten, dass sich bereits Ungeziefer in dem Haus eingenistet hat.

Lisa Rathsmann-Kronshage: „Wir sind schockiert über die Zustände vor Ort. Diese Unterkunft entspricht nicht im Mindesten den Anforderungen an eine menschwürdige Unterbringung, sie ist in einem katastrophalen Zustand.”

Klaus Rees ergänzt: „Es besteht dringender Handlungsbedarf: die Flüchtlinge können dort nicht länger in dieser Art und Weise leben. Die Stadtverwaltung muss umgehend eine andere Lösung finden, die Menschen anders unterbringen und das Gebäude umfassend sanieren.”

Fotos: Bündnis 90 – Die GRÜNEN, Ratsfraktion