Grüner Aktivposten in Jöllenbeck

1. In welchem Bezirk bist du Bürgermeister und wie lange schon?

Ich bin Bezirksbürgermeister in Jöllenbeck und das seit dem 13. September 2018.

2. Was hat dich bewegt, Bezirksbürgermeister zu werden?

Ich möchte eine stärkere Wirkung der GRÜNEN in der Öffentlichkeit erzielen und persönlich mehr Einflussnahme auf bestimmte Entscheidungen haben.

3. Welche Aufgaben sind zu erledigen?

Wichtig ist die Leitung und Vorbereitung der Bezirksvertretung (BZV). Dazu gehören auch die Verwaltung und das Treffen von Absprachen mit den einzelnen Fraktionen. Außerdem führe ich Gespräche mit Investor*innen. Im Kontakt mit den Bürger*innen geht es oft um Wünsche oder um Kritik gegen etwas. Beispielsweise bei neuen Bebauungsplänen, Verkehrslärm oder bei der finanziellen Beteiligung an neuen Straßen. Daneben gehört auch der Besuch von Jubiläen, Empfängen und anderen Veranstaltungen jeglicher Art zu meinen Aufgaben.

4. Was ist an der Arbeit besonders spannend?

Ich finde es toll, mit Menschen und Einrichtungen in Kontakt zu kommen, die ich sonst nicht kennen lernen würde. Außerdem wachse ich mit der Vielzahl der Aufgaben und entdecke mich selbst immer wieder neu.

5. Was wurde bis jetzt im Bezirk erreicht?

Die Verkehrssituation hat sich vor allem für Fahrradfahrer*innen gebessert. Es gibt einen neuen Fahrradüberstand mit Bügeln zum Abschließen der Räder. Doch auch für Autofahrer*innen und Fußgänger*innen gibt es Verbesserungen im Straßenverkehr. So wurde die Zahl der Tempo-30-Zonen erhöht und eine stärkere Geschwindigkeitsüberwachung durchgeführt. Im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs gibt es ebenfalls deutliche Verbesserungen. Bei Bebauungsplänen werden zunehmend soziale Aspekte miteinbezogen. Außerdem wurde eine neue Unterkunft für geflüchtete Menschen errichtet und der Ausbau von Kindertagesstätten weiter vorangetrieben.

6. Was muss noch dringend erledigt werden?

Die Sicherheit der schwachen Verkehrsteilnehmer*innen muss weiter verbessert werden. Außerdem muss das Vertrauen der Bürger*innen von unserer Seite aus weiter gestärkt werden. Die Bewältigung der Geflüchtetensituation erfordert ebenfalls noch einige Anstrengungen.