Katastrophenschutzplanung der Stadt Bielefeld

AKW Grohnde

Eine Anfrage der GRÜNEN zur Sitzung des Rates am 20.09.2012:

Die Stadt Bielefeld befindet sich etwa 60 km westlich des Atomkraftwerks Grohnde und liegt somit nach der derzeitigen Katastrophenschutzplanung in der „Fernzone”. Daher ist im Falle eines gravierenden atomaren Unfalls lediglich die Ausgabe von Jodtabletten an Kinder und Jugendliche sowie an Schwangere vorgesehen. Nach der Atomkatastrophe von Fukushima, deren Folgen immer noch nicht komplett zu übersehen sind, müssen diese Planungen massiv in Frage gestellt und die Vorsorgemaßnahmen für einen solchen Fall grundsätzlich überprüft und verbessert werden.

Vor diesem Hintergrund bitten wir um die Beantwortung der folgenden Anfrage:

Inwieweit war die Stadt Bielefeld in die Aktualisierung des Katastrophenschutzplanes für das AKW Grohnde eingebunden, der aktuell öffentlich ausliegt?

Nachfrage 1:

Welche Konsequenzen zieht die Verwaltung aus der jüngsten Studie des Bundesamtes für Strahlenschutz, die deutlich größere Betroffenheiten als bisher auch für Gebiete in der sog. Fernzone darlegt?