Unterrichtsausfall erheben

Sowohl die Landeselternschaft NRW als auch der Stadtelternrat Bielefeld beklagen einen hohen Unterrichtsausfall – und stützen sich dabei auf eigene Erhebungen. Darüber haben verschiedenen Medien in den vergangenen Wochen und Monaten mehrfach berichtet.

Auch in Bielefeld scheint für viele unklar zu sein, welche Kriterien es für Unterrichtsausfall gibt und wie häuftig Lehrer*innen ihre Schüler*innen nicht wie geplant unterrichten können.

Antrag der Koalition in der Sitzung des Schul- und Sportausschuss am 17.06.2016: 

Um einen Einblick in die Kontinuität schulischer Bildung zu ermöglichen, wird die Schulverwaltung aufgefordert, dem Schulausschuss rückblickend pro Schulhalbjahr einen Überblick über die in Bielefelder Schulen nicht gehaltenen regulären Unterrichtsstunden zu übermitteln. Dies soll als einfache Statistik erfolgen, aufgeschlüsselt nach:

  • Schule
  • wieviel Stunden des regulären Stundenplanes wurden durch welche Vertretungsmaßnahme ersatzweise abgedeckt
  • Grund der nicht gehaltenen regulären Stunden (Krankheit, Fortbildung, nicht besetzte Lehrerstellen oder andere Gründe)
  • wie wurde einem regulären, nach Stundenplan festgelegten Stundenausfall begegnet:
    • Durch Übernahme der Fachstunde durch eine/n vertretende/n Fachlehrer/in?
    • Durch Übernahme der Schulstunde durch eine/n Fachlehrer/in mit einem Lehrangebot aus einem anderen Schulfach?
    • Durch Übernahme der Schulstunde durch eine/n Aufsicht führende/n Lehrer/in, ohne Lehrangebot, z.B. “freie Beschäftigung” der Schüler/in
    • Durch eine Freistunde?