Neuer Kesselbrinkpavillon: GRÜNE sehen Klärungs- und Handlungsbedarf

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Die Nachricht, dass die Realisierung des Café-Pavillons auf dem neu gestalteten Kesselbrink nicht gesichert sei, beschäftigt die Kommunalpolitik weiterhin. „Wir fühlen uns von der Bauverwaltung unzureichend informiert.

pavillon-standort-kesselbrinkHerr Moss, der Baudezernent, ist nun aufgefordert zu erklären warum er die Frage der Zuschussfähigkeit des Cafes der Politik erst nach Abschluss des Wettbewerbs präsentiert, während er in der Vergangenheit diesen Punkt an keiner Stelle thematisiert hat.“, so Ratsherr und Bezirksvertreter Dieter Gutknecht, der auch Mitglied des Preisgerichts war, das über die Entwürfe für die Umgestaltung des Platzes beraten hatte.

Jens Julkowski-Keppler und Marianne Weiß, beide im Stadtentwicklungsausschuss, ergänzen: „Zu keiner Zeit war davon die Rede, dass dieses Gebäude, das ja immerhin so zentrale Einrichtungen wie Toiletten beherbergen soll, nicht zuschussfähig und damit nicht finanzierbar sein könnte. Wenn das der Fall gewesen wäre, hätte auf jeden Fall damals schon eine Alternative vorgelegt werden müssen.

Tatsächlich war aber immer nur die Überdachung der Marktstände als optional dargestellt worden.“ Die GRÜNEN wollen nun im Stadtentwicklungsausschuss eine Anfrage stellen, was die Bauverwaltung im Detail zur Förderung beantragt hat, was daraufhin genau bewilligt worden ist und wie sich die vergleichsweise hohe Summe für dieses doch nicht sehr große Gebäude erklärt.

„Das Cafe, aber auch ein nicht nur zu Marktzeiten bestehendes gastronomisches Angebot, das die nicht-kommerzielle Nutzung des Kesselbrinks ergänzt, ist aus unserer Sicht für eine dauerhafte Belebung des Platzes nicht verzicht-, bzw. aufschiebbar. Der Baudezernent ist den Bielefelderinnen und Bielefeldern, aber auch der Politik, nicht nur eine Erklärung schuldig, er ist auch gefordert, ein Konzept zur zeitnahen Realisierung des beschlossenen Entwurfs vorzulegen.

Mit freundlichen Grüßen
Marianne Weiß
Jens Julkowski-Keppler
Dieter Gutknecht