Extensivierung der Grünpflege

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Anfrage der GRÜNEN zur Sitzung des Ausschusses für Umwelt & Klimaschutz am 19.03.2013:

Im Rahmen des Netzwerks „Kommunen für die Biologische Vielfalt” werden interessante Projekte zur Förderung der biologischen Vielfalt in den einzelnen Städten vorgestellt. Beispielhaft für die ökologische Aufwertung der innerstädtischen Freiflächen ist hier Bad Saulgaus. Dort wurden ¾ der städtischen Grünflächen, sowie zahlreiche Verkehrsinseln und Straßenstreifen, von der „konventionellen” in eine extensive Bewirtschaftungsform überführt. Zusätzlich zu den positiven Effekten, die damit im Bereich der Biodiversität erzielt werden, wird insbesondere auch von einem finanziellen Einsparvolumen durch reduzierte Mähvorgänge und einem geringeren Bedarf an Pflanz- und Saatgut berichtet.

Frage:

Welche (Teile der) der städtischen Grünflächen sind im Siedlungsbereich für eine Extensivierung geeignet, um in Stufen ein Ziel von beispielsweise 30% extensiv bewirtschaftete Flächen zu erreichen und welche Aufwendungen (neue Maschinen, etc.) sind dafür notwendig?

Zusatzfragen:

1. Wäre es denkbar, dass die Erhöhung des Anteils der extensiv gepflegten Flächen – gerade im Innenstadtbereich – einen wertvollen Beitrag zur Klimaanpassung leisten könnte?

2. Ist bei Zusatzeinsaaten im Rahmen der Extensivierung eine Kooperation mit den Ravensberger Lichtlandschaften, welche am 22.01. im AfUK ihre Arbeit vorgestellt haben, denkbar?