Schon vor über 10 Jahren wurde ein ca. 120 ha großes interkommunales Gewerbegebiet zwischen Herford, Bielefeld und Bad Salzuflen direkt an der Autobahnauffahrt zur A2 beschlossen.
Während die Nachbargemeinden von Bielefeld seit vielen Jahren dort Gewerbe ansiedeln und von den Gewerbesteuereinnahmen profitieren, geschieht in Bielefeld nichts. Obwohl durch die Erschließung der Stadt Bielefeld hohe Kosten entstanden sind und weiter entstehen, wird eine Entwicklung und Vermarktung seit Jahren verzögert.
Fraktionssprecherin Inge Schulze: „Statt Speditionen am Rande oder sogar in den Stadtteilen anzusiedeln, sollte endlich das Potential dieser Flächen genutzt werden. Dort können ohne negative Auswirkungen auf Wohngebiete Logistikunternehmen angesiedelt werden. Mir ist völlig unverständlich, dass jetzt wieder weitere Ackerflächen am Ostring zu Gewerbeflächen in Oldentrup umgewandelt werden sollen. Schon jetzt ist die Verkehrssituation dort im Stadtteil chaotisch. Das Geld, das im Haushalt zum Ankauf dieser Flächen eingestellt ist, sollte zum Ankauf der Flächen im interkommunalen Gewerbegebiet verwendet werden.“
Marianne Kreye, Mitglied der BZV Heepen ergänzt: „Die anderen Parteien in der BZV sind endlich aufgewacht und haben den Ankauf der Flächen am Rande von Oldentrup vor einigen Wochen abgelehnt. Ich hoffe, dass sie diese Position auch noch nach der Kommunalwahl vertreten.“