Stadtelternrat möge bitte seine Position überdenken!

Auf Unverständnis stößt bei den GRÜNEN die Position des Vorsitzenden des Stadtelternrats, Peter Edinger, zu dem vom Rat beschlossenen Moderationsverfahren zur Grundschulentwicklungsplanung.

Herr Edinger hat in einem Schreiben an die Verwaltung und die Ratsmitglieder kritisiert, dass der Dialog auf der Grundlage der bestehenden rechtlichen und demografischen Gegebenheiten stattfinden soll.

Er kommt aufgrund der Eindrücke und Redebeiträge aus der letzten Ratssitzung zu dem Schluss, dass man nicht auf die Eltern zugehen will, sondern sich ihnen entgegenstellt. Die Vertreter/innen der Ampelkoalition und dabei insbesondere Dr. Inge Schulze haben unüberhörbar deutlich gemacht, dass sie zu einem offenen und ehrlichen Dialog mit allen Eltern, Schulleitungen, anderen Nutzern der Schulen sowie Fachleuten bereit sind. Dass dabei die demografische Entwicklung und der daraus resultierende Rückgang von Schüler/innen ebenso wie die bestehende Rechtslage (Schulgesetze des Landes NRW) die Grundlage bilden müssen, kann aus Sicht der GRÜNEN doch wohl von Niemandem ernsthaft in Zweifel gezogen werden.

Dr. Inge Schulze: „In der Interpretation der Folgen des demografischen Wandels und den Schlussfolgerungen aus dem Landesschulgesetz kann man allerdings durchaus zu unterschiedlichen Positionen kommen. In den kommenden Gesprächen wird es darum gehen, mit Respekt gegenüber Menschen mit unterschiedlichen Meinungen und Interessen gemeinsam nach Lösungen zu suchen.“

Die GRÜNEN bitten deshalb den Stadtelternrat und dessen Vorsitzenden, ihre Haltung noch einmal zu überdenken und sich dem Dialog nicht grundsätzlich zu verweigern.