Aktionsprogramm “Bielefeld hält zusammen” beschlossen!

4-Millionen-Euro-Aktionsprogramm soll soziale Folgen der Corona-Pandemie mildern

Knapp 90 Seiten umfasst das millionenschwere Corona-Aktionsprogramm, mit dem die negativen sozialen Auswirkungen der Corona-Pandemie in Bielefeld abgefedert werden sollen. Das in der jüngsten Stadtratssitzung mit großer Mehrheit beschlossene Aktionsprogramm trägt den Namen „Bielefeld hält zusammen“ und umfasst acht Schwerpunktbereiche. Die größten Fördersummen sind für die Bereiche Freizeit und Bewegung (ca. 1 Million Euro), Prävention und Gesundheitsförderung (ca. 770.000 Euro) oder Schule und Bildung (ca. 708.000 Euro) vorgesehen. Aber auch die Themen Sprachförderung, Teilhabe durch Digitalisierung, Armut und Vereinsamung werden durch umfassende Maßnahmen berücksichtigt. 

„Corona ist ein Brennglas sozialer Probleme. Das Aktionsprogramm soll diejenigen unterstützen, die von Corona besonders getroffen wurden“, sagt Klaus Ress, Fraktionsgeschäftsführer der GRÜNEN. Es ist das Ergebnis eines breiten Beteiligungsprozesses, bestehend aus zwei sogenannten Zukunftskonferenzen. Hier wurden mit sozialen Vereinen,Initiativen und Projekten die bedarfsgerechten Angebote für Familien, Kinder und Jugendliche, ältere oder pflegebedürftige Menschen, LSBTIQ* oder Frauen und Mädchen entwickelt. Das Aktionsprogramm ist für mehrere Jahre ausgelegt. Viele der entwickelten Maßnahmen sind bereits ausformuliert, in anderen Bereichen werden sie erst dann konkretisiert, wenn sich zeigt, welche Folgen Corona hier mit sich bringt. Für das Jahr 2021 sind 1,8 Millionen Euro, für das Jahr 2022 sind 2,2 Millionen Euro vorgesehen. Das Aktionsprogramm ist in ausführlicher Version zu finden unter www.gruenlink.de/27kd