GRÜNE begrüßen Umbau des Adenauerplatzes

Wir begrüßen die Pläne der Verwaltung, die Kreuzung Adenauerplatz/Johannistal kurzfristig umzugestalten.

Die Unfallkommission, in der die Straßenverkehrs-, Straßenbau- und Polizeibehörden vertreten sind, hatte den Adenauerplatz in der sogenannten 3-Jahresbetrachtung (2019-2021) als Unfallhäufungsstelle eingestuft und die Verwaltung beauftragt, Maßnahmen einzuleiten.

Fraktionsvorsitzender Dominic Hallau kommentiert: „Die Erhöhung der Verkehrssicherheit ist gesellschaftlicher Konsens, das muss in der Politik nicht mehr diskutiert werden. Diese Kreuzung ist eine wichtige Verkehrsachse, die auch vom Radverkehr sehr stark frequentiert ist. Es ist hinlänglich bekannt, dass die jetzige Straßengestaltung zu einer massiven Gefährdung der Radfahrenden führt und Handlungsdruck besteht. Wir begrüßen, dass die Verwaltung nach der Stellungnahme der Unfallkommission hier schnell handelt. Hinzu kommt: Jetzt beginnt die dunkle Jahreszeit, in der die Radfahrenden im besonderen Maße gefährdet sind.

Wir haben Verständnis für die Sorgen des Handelsverband. Die Bielefelder Altstadt bleibt natürlich mit dem Auto erreichbar, da die Abfahrt vom Ostwestfalendamm geöffnet bleibt.“

Grünen-Sprecherin Daniela Kluge ergänzt: „Um die beschlossene und notwendige Steigerung des Radverkehrs-Anteil zu erreichen, brauchen wir vor allem eins: Sichere und gut nutzbare Radwege. Die Unfälle in der Vergangenheit sind ein klarer Handlungsauftrag. Zudem wird mit der Umgestaltung künftig auch eine verbesserte Busbeschleunigung möglich. Um Einzelhandel und Gastronomie zu stärken, setzen wir unter anderem auf eine zeitnahe, günstige und niedrigschwellige Nachfolge des 9-Euro-Tickets. Darüber hinaus schlagen wir vor, an den Adventssamstagen erneut kostenlosen Nahverkehr anzubieten, um den lokalen Einzelhandel und die Gastronomie zu unterstützen.“