Jetzt Open-Air Veranstaltungen ermöglichen!

In diesem Sommer soll es insbesondere für Jugendliche mehr Open-Air-Veranstaltungsformate unter Corona-Bedingungen geben. Dazu hat der Stadtrat die Verwaltung bei der letzten Ratssitzung vor der Sommerpause mit einem Antrag der Koalition aufgefordert, dem auch alle anderen demokratischen Fraktionen, Gruppe sowie Einzelratsmitglieder zustimmten. 

In dem Antrag heißt es, die Verwaltung wird gebeten, unter Einbeziehung der Bielefelder Clubs und Diskotheken, der Bielefelder Veranstaltungsbranche sowie des Bielefelder Jugendrings, in den Sommermonaten öffentliche Open-Air-Veranstaltungsformate durchzuführen. Dabei soll auch auf öffentliche Toiletten, Getränkeverkauf mit Pfandsystem und Möglichkeiten zur Müllentsorgung geachtet werden. Auf den Jugendschutz soll geachtet, restriktive Maßnahmen wie ein Alkoholverbot sollen jedoch nicht verhängt werden. 

„Die jungen Menschen wollen raus. Nach monatelangen Einschränkungen in Privat- und Schulleben möchten wir mit diesem Beschluss insbesondere jungen Menschen ein sicheres Angebot machen zum Feiern und Freunde treffen“, so Finn* Bucken, jugendpolitische*r Sprecher*in der GRÜNEN Ratsfraktion. 

„Solange Clubs und Diskotheken in Bielefeld noch nicht öffnen dürfen, braucht es dringend Alternativen. Wir halten den kurzfristigen Dialog mit den Akteur*innen für sinnvoll und haben bereits mögliche Veranstaltungsorte vorgeschlagen“, ergänzt Fraktionsvorsitzende Christina Osei. 

In dem Beschluss werden Veranstaltungsorte wie die Heeper Fichten, der Obersee, der Boulevard oder das Gleisdreieck vorgeschlagen. In den stark frequentierten Parks (z. B. Bürgerpark) und an belebten Plätzen sollen zudem schnellstmöglich größere Abfallbehälter aufgestellt und für mobile öffentliche Toiletten gesorgt werden.