Stellungnahme zur Unterstützung des “Wagenknecht-Manifests” durch die Bielefelder LINKEN

Die Bielefelder GRÜNEN sind erschüttert über die Unterstützung des Wagenknecht-Aufrufs durch die Bielefelder LINKEN. Nach einem Zeitungsbericht vom heutigen Tag hat die Mitgliederversammlung der LINKEN mit „großer Mehrheit“ die Unterstützung des hochumstrittenen Aufrufs beschlossen.

Daniela Kluge und Cim Kartal, Vorstandssprecher*innen der Bielefelder GRÜNEN: „Das sog. ‚Manifest für Frieden‘, das Sarah Wagenknecht und Alice Schwarzer initiiert haben, erwartet, dass die Ukraine sich auf einen bedingungslosen Waffenstillstand mit dem Aggressor Putin einlässt, der täglich unter Beweis stellt, dass er die Vernichtung der Ukraine will. Außerdem soll die Bundesregierung der Ukraine keine weiteren Waffen für deren Selbstverteidigung mehr liefern.  Die Unterstützung der LINKEN Bielefeld kurz vor dem Jahrestag des Angriffs Russlands, macht uns sprachlos!“

Christina Osei und Dominic Hallau, Vorsitzende der Ratsfraktion ergänzen: „Dass die Bielefelder LINKEN dieses Manifest unterstützen, das selbst unter führenden LINKEN höchst umstritten ist, ist für uns nicht nachvollziehbar. Hinzu kommt noch, dass die Initiatorinnen offenbar sehenden Auges in Kauf nehmen, dass an der bevorstehenden Demonstration am kommenden Samstag auch Rechtsextremist*innen und Querdenker*innen in großer Zahl teilnehmen werden. Das macht uns angesichts des anhaltenden Leids der ukrainischen Zivilbevölkerung fassungslos!“