Die Ausstellung „fairnetzt, appropriation art – Wege zur Kooperation“ von Sandra Bussemas ist eröffnet. Bei der Vernissage waren rund 50 Kunstinteressierte.
Für ihre Arbeiten hat die Bielefelder Künstlerin über Instagram Kontakt zu Fotograf*innen in aller Welt gesucht und deren Fotos mit Acryl-Farbe bearbeitet. „Die Verknüpfung, also die Verbindung von Analog und Digital und auch das Zwischenmenschliche, steht dabei im Vordergrund. Menschen und Bilder, die sie über das Internet kennengelernt hat, aus diesem raus zu holen und in ein Analog-Digitalen-Hybrides zu transformieren“, erläuterte Julia Schürmann vom Kulturhaus Ostblock bei der Vernissage die Vorgehensweise der Künstlerin.
„Sandra Bussemass verändert bewusst die Lesart des ursprünglichen Bildes in einen neuen Kontext – ein spannendes Experiment, das sich anzusehen lohnt“, sagte Bernd Ackehurst, kulturpolitischer Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion. Die organisiert im Rahmen der GRÜNEN Galerie Ausstellungen solange in Bielefeld eine wirkliche kommunale Galerie fehlt.
Die Ausstellung ist noch 9. Juni zu sehen im Alten Rathaus, Erdgeschoss, Niederwall 25, 33602 Bielefeld. Geöffnet: Mo-Do 8:00-18:00 Uhr, Fr. 8:00-14:00 Uhr.