Guter Kompromiss für Sekundarschule

Seit September haben nicht nur die Eltern von Schülerinnen und Schülern um den Erhalt der Sekundarschule Bethel gebangt, sondern auch viele Menschen weit über Bielefeld hinaus. Jetzt ist klar: Die Schule bleibt in bewährter Trägerschaft erhalten. „Dafür haben die Eltern leidenschaftlich gestritten und dafür haben auch wir uns immer eingesetzt“, sagt der Vorsitzende der GRÜNEN Ratsfraktion Jens Julkowski-Keppler. „Daher freuen wir uns sehr über den guten Kompromiss, auf den sich die Stadt und die von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel verständigt haben“.

Der Kompromiss sieht ein neues Konzept vor. Demnach nimmt die Schule für das kommende Schuljahr noch einmal einen dreizügigen Jahrgang mit 75 Schülerinnen und Schülern auf. Ab dem Schuljahr 2018/19 wird die Sekundarschule auf zwei Züge verkleinert. Durch diese Verkleinerung verringern sich die nötigen Sanierungskosten für die Schule, an denen sich die Stadt Bielefeld zur Hälfte, maximal aber mit 3,8 Mio. Euro beteiligt.

„Die Unterstützung der Stadt ist vertretbar. Nicht nur weil alle anderen Lösungen für die Stadt teurer geworden wären, sondern auch weil wir so die bisher einzige Sekundarschule in Bielefeld ohne Unterbrechung erhalten“, sagt Jens Julkowski-Keppler und fügt hinzu: „Wir gehen davon aus, dass alle anderen bereits beschlossenen schulischen Investitionsmaßnahmen der Stadt durch das Engagement der Stadt für die Sekundarschule Bethel unberührt bleiben“.

Die GRÜNEN danken ausdrücklich den Eltern, ohne deren kontinuierliches und ideenreiches Engagement es sicher nicht zu diesem Kompromiss zwischen Bethel und der Stadt Bielefeld gekommen wäre.