GRÜNE: Hilfe für Schulen in der Pandemie

Durch einen Änderungsantrag der GRÜNEN Ratsfraktion konnte gestern im Rat ein guter Kompromiss zur Entzerrung der Schulanfangszeiten erzielt werden. „Die gestaffelten Anfangszeiten sollen jetzt bis zu den Sommerferien gelten, dann evaluiert und zu einer langfristigen Regelung ab dem Schuljahr 2021/22 weiterentwickelt werden“, sagt Lisa Brockerhoff. „So vermeiden wir volle Busse und Bahnen, senken die Infektionsgefahr und geben den Schulen Planungssicherheit“.

Die GRÜNE Ratsfraktion hat außerdem drei weitere Anträge in den Rat eingebracht, um Schulen in der Pandemie zu stärken. Es geht darum Schulen dabei zu unterstützen, die Endgeräte verfügbar zu machen. Diese Geräte werden nach Aussage der Verwaltung gerade ausgeliefert– die Inventarisierung und Ausleihsysteme bindet aber sehr viel Personal. Die GRÜNE Ratsfraktion will auch die Schulsekretariate entlasten, die derzeit u. a. durch die Nachverfolgung von Corona-Fällen stark gefordert sind. Zudem macht sich die Fraktion dafür stark, Lehrer*innen fit zu machen für den digitalen (Distanz-)Unterricht. „Es gibt einen großen Bedarf an Fortbildung, auch weil Corona-bedingt Angebote abgesagt wurden. Hier muss die Stadt möglichst schnell nachbessern“, sagt Brockerhoff. „Unser Antragspaket löst sicher nicht alle Probleme, kann Schulen aber spürbar entlasten. Und genau das brauchen Schulen jetzt!“

Die drei Anträge wurden in den Schulausschuss verwiesen. Brockerhoff: „Wir begrüßen, dass der Oberbürgermeister im Rat zugesagt hat, die Anträge schon jetzt in die Arbeit der Verwaltung einzubeziehen.“

Alle Anträge finden Sie hier