Klarheit zu Gymnasium am Waldhof

Das Gymnasium am Waldhof bleibt vierzügig. Und das Bielefelder Raumprogramm gilt. Ein Antrag der Koalition schafft Klarheit. Dazu die Rede der schulpolitischen Sprecherin Lisa Brockerhoff im Rat am 14.09.2023:

Sehr geehrter Oberbürgermeister, liebe Kolleg*innen,

Die CDU und die FDP verlassen mit ihrem Antrag die Linie zur Schulentwicklung und zum Bauprogramm, die bisher alle mit gemeinschaftlich getragen Beschlüssen vertreten haben.

Das Gymnasium am Waldhof ist und bleibt eine vierzügige Schule – dies ist Beschlusslage und angesichts der steigenden Schüler*innenzahlen auch notwendig. Eine bauliche Nachvollziehbarkeit dieser Vierzügigkeit wurde von Seiten der Stadt versprochen. Und dieses Versprechen halten wir. 

Und ich möchte auch mit dem oft genannten Missverständnis aufräumen, das es sich bei der Baumaßnahme nur um den Erhalt eines Zuges geht. Es geht darum, das bestehende Gebäude zu ertüchtigen, grundlegend zu sanieren, zu renovieren und zu erweitern, größere Klassenräume zu schaffen, Räume für den Ganztags und freies Lernen zu schaffen. Wem nicht klar ist, wie nötig das – dem empfehle ich die Räume einmal anzuschauen. Besonders die Sporthalle. Richtig zwei Doppelsporthallen für das Gymnasium am Waldhof und für das auch das Ratsgymnasium gehören nämlich auch noch zu dieser Baumaßnahme. An diesem herausforderndem Standort ist viel zu tun.

Daher stellen wir heute einen Antrag um der Schule zu signalisieren, dass es weiter geht. Wir fordern die Verwaltung auf, 2 Varianten einen mit Abriss aus Variante 1 und 4 und einen mit Erhalt (Variante3) weiter zu prüfen. Dabei soll vor allem im Hinblick auf die Variante 3 sehr umsichtig geplant werden, um Unterschreitungen des Bielefelder Raumprogramms minimal zu halten. Die Sporthalle soll gesondert in das Bauprogramm aufgenommen. Vielleicht kommt es dann in Zukunft auch weniger zu Missverständnissen, was die Kosten der Baumaßnahme angeht.

Die anderen Punkte in dem Antrag der Opposition sind fast nicht Wert kommentiert zu werden. Die CDU und die FDP wirft uns ja immer vor ideologische Schulpolitik zu betreiben.  Aber dieser Antrag spricht für sich.

Es gilt das gesprochene Wort.