5.07.: Der Flow macht den Unterschied – Beispiele der Fahrradplanung in den Niederlanden

Hochqualitative Radwege, sichere Radroutennetze, komfortable Abstellmöglichkeiten, sogar ein schwebender Kreisverkehr – die Niederlande gelten als Vorbild bei der Radinfrastruktur.

In Bielefeld soll der Radverkehrsanteil auf mindestens 25 Prozent gesteigert werden. Um Sicherheit und Attraktivität zu verbessern, sind zahlreiche Maßnahmen in Planung und Umsetzung.

Es hat sich gezeigt, dass „der Flow“, das stetige und entspannte Vorwärtskommen den Radverkehr attraktiv macht. Dieser wird vor allem an Kreuzungen mit mehreren Ampelanlagen ausgebremst. Beispielsweise in Eindhoven wird auf selbstgesteuerte Ampeln, Brücken und Tunnel gesetzt, um ein zügiges Durchkommen des Radverkehrs sicherzustellen.

Was kann Bielefeld von den Niederlanden lernen? Welche Bedingungen braucht der Radverkehr, um möglichst störungsfrei zu fließen? Welche infrastrukturellen Maßnahmen sind nötig und möglich? Diese und weitere Fragen werden in der Veranstaltung Thema sein.

Ruben Loendersloot ist Verkehrs- und Mobilitätsplaner und hat sich auf die Gestaltung und Umsetzung von Radverkehrspolitik spezialisiert. Er ist Mitgestalter verschiedener hochkarätiger Fahrradrouten und hat unter anderem an der Fahrradinfrastruktur in Kopenhagen mitgearbeitet. In seinem Vortrag wird er Best Practice Beispiele aus den Niederlanden vorstellen.

In der anschließenden Diskussion mit Dominic Hallau werden Möglichkeiten für Bielefeld in den Blick genommen. Dominic Hallau ist Co-Vorsitzender und verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion Bielefeld.Die Veranstaltung wird auf Deutsch stattfinden. Alle Interessierten sind herzlich willkommen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Termin: 5. Juli 2023, 19 Uhr, Bürgerwache (Rolandstraße 16)