Demo zum Internationalen Frauentag am 8. März

Am 8. März ist Internationaler Frauentag 💪

Auch 2024 ruft ein breites Bündnis zur Demo auf – lof gehts ab 16 Uhr am Hauptbahnhof!

Seit dem ersten Internationalen Frauentag 1911 in Dänemark, Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA passierte viel für die Gleichstellung der Geschlechter. Frauen haben zahlreiche Verbesserungen erkämpft, die bis heute wirken.

Allerdings kämpfen sie damals wie heute immer noch für Lohngleichheit und bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen. Die Krisen der letzten Jahre haben die soziale Krise der Frauen weiter verschärft und an die Oberfläche gebracht. Familie, Haushalt und Beruf treiben Frauen an ihre Belastungsgrenze. Die gerechte Aufteilung der Aufgaben zwischen den Geschlechtern sowie moderne Arbeitszeitmodelle sind wichtige Lösungsansätze für eine spürbare Entlastung der Frauen in unserer Gesellschaft.

Frauen mit interkulturellem Hintergrund leben oftmals unter schlechteren Bedingungen in der Gesellschaft. So werden sie z.B. aufgrund ihres Namens oder Aussehens diskriminiert.

Darüber hinaus sind Frauen weiterhin Diskriminierungen, Sexismus und unterschiedlichen Formen von Gewalt ausgesetzt.

Tagtäglich sind Frauen von misogynen Anfeindungen, Femiziden, sexualisierter Gewalt und systematischer Ungleichheit betroffen.

Wir fordern für mehr Geschlechtergerechtigkeit:

Gleichen Lohn für gleiche u. gleichwertige Arbeit

Sozialversicherung ab dem 1. Euro

eine geschlechtergerechte Steuerreform

ausreichende Finanzierung von Frauen- und Mädchenunterstützungseinrichtungen

Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Pflege

Wohnortnahe und bedarfsgerechte Betreuungsangebote

sichere Renten

Für Vielfalt – gegen Antifeminismus

Das Erstarken rechter Bewegungen in den letzten Jahren in Deutschland geht mit einem Erstarken von Antifeminismus einher. Hart erkämpfte Veränderungen werden als Gefahr angesehen. Angriffe von rechts gegen Frauen in der Öffentlichkeit, v.a. verbale Gewalt in den sogenannten Sozialen Medien und überholte Geschlechterstereotype sind Ausdruck einer Normalisierung von Antifeminismus und bedrohen die individuelle Freiheit von Frauen. Die Verschärfung von frauenverachtenden Stimmungen, Gegendiskurse zur Gleichstellung der Geschlechter sowie genderbezogene Aggressionen müssen im Blick behalten werden. Sie sind als das zu bezeichnen und zu bekämpfen, was sie sind: antifeministisch und demokratiefeindlich.