Bielefeld kann “essbar” werden

Haselnuss am Strauch unreif„Urban Gardening“ ist längst keine Randerscheinung im Stadtbild mehr, sondern hat sich in vielen Städten fest etabliert. Heimische Obst- und Gemüsesorten im Innenstadtbereich sind nicht nur nützlich, sondern vielfach auch ausgesprochen dekorativ. Als Bestandteil von „Essbare Stadt“-Projekten stoßen sie in Städten wie Minden, Osnabrück und Bonn bei der Bevölkerung auf ausgesprochen positive Resonanz.

Antrag der Koalition zur Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz am 22.11.2016:

  1. Für die nächste Sitzung des AfUK beantragen wir die Aufnahme des TOP
    „Urban Gardening / Essbare Stadt“.
  2. Die Verwaltung wird gebeten, insbesondere auf folgende Fragestellungen einzugehen:
    – Inwieweit wird bereits jetzt bei der (Nach-) Bepflanzung städtischer Flächen (im Eigentum des ISB, aber auch der Stadtwerke und BGW) auf heimische Obst- und Gemüsesorten – beispielsweise in Form von essbaren Hecken – zurück gegriffen und wie sehen die Perspektiven für die Zukunft aus?
    – Ist im Zuge der (Neu-) Gestaltung von Stadtquartieren denkbar, bestimmte Flächen oder Straßenzüge einer bestimmten Nutzgehölzart zu widmen (Baumhasel, Kornelkirsche, Felsenbirne, Walnuss, Esskastanie) und somit einen „identitätsstiftenden“ Quartierscharakter zu schaffen?
    – Welches in der Planung befindliche (Wohn-) Gebiet kann die Verwaltung für die unter 2. genannte Idee vorschlagen?