Polizeibericht bestätigt: Bielefeld weiterhin eine der sichersten Großstädte!

Die geradevorgestellte Kriminalitätsbilanz 2018 der Polizei macht erneut deutlich, dasswir in einer sehr sicheren Stadt leben. So ging die Anzahl der Straftatenerneut zurück: von 26.370 (2017) auf 23.242 (2018) oder 11,9%. Ein absoluterTiefststand seit mehr als 25 Jahren. Gleichzeitig konnten mit 60,7 % so vieleStraftaten aufgeklärt werden, wie nie zuvor. Gerade im Bereich derStraßenkriminalität (u.a. gefährliche Körperverletzungen, Fahrraddiebstähle,Taschendiebstähle, Fahrzeugkriminalität) war ein Rückgang von mehr als 1000Fällen oder 18,3 % zu verzeichnen. Die Zahl der Gewalttaten ist ebensozurückgegangen wie etwa die Zahl der Wohnungs- oder Geschäftseinbrüche.

Nach Aussagen der Polizei gibt es in Bielefeld „keine Kriminalitätsbrennpunkte“, wohl aber „hot spots“ in der Innenstadt, zu denen der Jahnplatz, der Kesselbrink und die „Tüte“ zählen. Obwohl die festgestellten Delikte zurückgegangen sind, wird die Polizei dort ihre verstärkte Präsenz an den Wochenenden beibehalten und auch weiterhin anlassbezogen tätig werden.

Zusätzlich zuden Aktivitäten der Polizei setzt die Stadt ein Ordnungs- undSicherheitskonzept um. Dieses beginnt mit Maßnahmen zur Prävention, macht Angebotefür Menschen, die Alkohol und andere Drogen konsumieren, verbessert dasMiteinander durch spezifische Maßnahmen in den Quartieren.Außendienstmitarbeiter*innen des Ordnungsamtes sorgen für Präsenz vor Ort undfahren regelmäßige Streifen in den Stadtteilen. Derzeit arbeitet die Verwaltungan der Weiterentwicklung und Erweiterung ihres Ordnungs- undSicherheitskonzepts. Unter anderem sollen gemeinsam mit Akteuren in denQuartieren als unsicher empfundene Orte identifiziert werden, um diese dann mitstädtebaulichen Mitteln zu verbessern. Auch soll eine bis in die spätenAbendstunden erreichbare Telefonnummer eingerichtet werden. An der „Tüte“ wirddurch stärkere Präsenz von Ordnungskräften und bauliche Maßnahmen eineVerbesserung der Eingangssituation zur Stadtbahnhaltestelle und zur Stadthalleangestrebt.

GeorgFortmeier, SPD-Fraktionsvorsitzender:„Wir freuen uns, dass Bielefeld weiterhin zu den sichersten StädtenDeutschlands gehört und danken der Polizei für ihre, sicher nicht immereinfachen, Einsätze. Aber auch die Stadtverwaltung trägt dazu bei, dass nebender objektiven Sicherheit das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen undBürger auf einem hohen Niveau bleibt.“

Jens Julkowski-Keppler ergänzt für die GRÜNE Ratsfraktion: „Anstatt die gute Sicherheitslage in unserer Stadt immer wieder schlecht zu reden, erwarten wir von der Opposition im Rat konkrete und konstruktive Mitarbeit. Offenbar möchte sich insbesondere die CDU aber lieber an der Ordnungsdezernentin abarbeiten und nicht vorhandene `Kriminalitätsschwerpunkte` herbeireden. Das ist armselig!“

MichaelGugat, Ratsgruppe Bürgernähe/Piraten:„Wenn die objektiven Fakten nichts mehr hergeben, versuchen sich CDU und FDP an”gefühlten” Problemen. Mit unserem Ordnungs- und Sicherheitskonzept sind wirauf dem richtigen Weg: mehr Prävention, eine noch bessere Zusammenarbeit allerAkteure vor Ort und vor allem zielorientiertes Handeln statt immer neuerAufgeregtheiten helfen weiter.“