CDU verbreitet miese Stimmung!

Auf entschiedene Kritik der GRÜNEN Ratsfraktion stößt der Versuch der CDU-Fraktion, das Wirtschaftsklima in unserer Stadt schlecht zu reden. Statt die Ergebnisse der jüngst im Haupt-, Wirtschaftsförderungs- und Beteiligungsausschusses vorgestellten repräsentativen Unternehmensbefragung zur Kenntnis zu nehmen, die eine hohe Standortzufriedenheit feststellt, gefällt sich die CDU wieder in Miesmacherei.

In der Befragung, an der 322 Unternehmen teilnahmen, schnitt der Wirtschaftsstandort Bielefeld in vielen Bereichen überdurchschnittlich gut ab: so z.B. bei der Erreichbarkeit der Betriebsstätte über die Straße sowie per ÖPNV und Fahrrad, der Nähe zum Kunden, dem Schul- und Weiterbildungsangebot, den Einkaufsmöglichkeiten oder der medizinischen Versorgung. Auch bei den Planungen für die nächsten drei Jahre sehen die Unternehmen durchweg positive Entwicklungen in Bielefeld. Zu den Herausforderungen zählen die Verfügbarkeit von Fachkräften, die Digitalisierung oder die Modernisierung der Produktion. 25% der Unternehmen planen Standorterweiterungen und 11% eine Standortverlagerung. Mit der Arbeit der städtischen Wirtschaftsförderung, die im Wesentlichen durch die WEGE geleistet wird, sind die allermeisten Unternehmen zufrieden oder sehr zufrieden.

Jens Julkowski-Keppler, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN Ratsfraktion: „Die Befragungsergebnisse zeigen, dass Bielefeld ein guter Wirtschaftsstandort ist. Gleichwohl nehmen wir die benannten Anforderungen als Ansporn, den Standort Bielefeld mit allen seinen Aspekten, weiterzuentwickeln. Dazu gehören neben der Bereitstellung von Gewerbeflächen aber auch ein zukunftsfähiges Mobilitätskonzept und die Verbesserung des Klimaschutzes und der Lebensqualität in unserer Stadt. Anstatt daran mitzuwirken, verweigert sich die CDU der Debatte und setzt mit ihrem Credo ‚freie Fahrt für freie Bürger‘ auf Verkehrskonzepte von gestern. Nicht zuletzt das Engagement der jungen Menschen, die seit Wochen für besseren Klimaschutz auf die Straßen gehen, ermutigt uns, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.“